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Artikel in der PferdeWoche: Der CSIO im Madison Square Garden

In unregelmässigen Abständen verfasst Max E. Ammann eine Kolumne in der Zeitschrift PferdeWoche über das aktuelle Geschehen in der nationalen und internationalen Pferdesportszene.

Die 313. Kolumne mit dem Titel "Der CSIO im Madison Square Garden" erschien in der Ausgabe 45 vom 17.11.2021.

Als 1979 die Schweizer Springreiter endlich eine Einladung zum CSIO New York annahmen, war die «National Horse Show» (NHS) – so ihr offizieller Name – bereits im 97. Jahr seit der ersten Austragung 1883. 1979 war die NHS immer noch eine der grossen internationalen Pferdesportveranstaltungen der Welt. Heute ist die NHS in die Bedeutungslosigkeit versunken. Grösstenteils selbst verschuldet. Schon 1979 litt die NHS unter den finanziellen Bedingungen, die die Besitzer des Madison Square Gardens stellten. Noch schwerwiegender war die Macht der Gewerkschaften. Alles, was im Madison Square Garden getan werden musste, kontrollierten sie – und alles musste extra bezahlt werden. 1989 wagte die NHS-Organisation den Umzug aus dem Madison Square Garden in die neuerrichteten Anlagen in Meadowlands im benachbarten New Jersey. Nach sieben Jahren mit schwindenden Zuschauerzahlen (ein Spassvogel meinte einmal, es gebe dort zu wenig Leute, um eine Partie Bridge zu spielen) kehrte man in den Madison Square Garden und die dortige Gewerkschaftsdiktatur zurück.

Die Zeitschrift PferdeWoche, des Chefredaktors Sascha P. Dubach, erscheint wöchentlich jeweils am Mittwoch.

> Kolumne in der Pferdewoche (pdf)
> www.pferdewoche.ch

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