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Artikel in der PferdeWoche: Die ersten FEI-Computerlisten

In unregelmässigen Abständen verfasst Max E. Ammann eine Kolumne in der Zeitschrift PferdeWoche über das aktuelle Geschehen in der nationalen und internationalen Pferdesportszene.

Die 346. Kolumne mit dem Titel "Die ersten FEI-Computerlisten" erschien in der Ausgabe 5 vom 08.02.2023.

Heute heissen sie FEI-Weltranglisten der Springreiter. Vor 45 Jahren, im Sommer 1978, als die ersten Punkteklassemente der weltbesten Reiter erstellt wurden, hiessen sie Computerlisten. Dies, obwohl der Verantwortliche dafür, der neu ernannte Weltcupdirektor, alles im Kopf und handschriftlich ausrechnete. Der Computer kam erst in den 90er-Jahren zum Einsatz. Notwendig geworden war eine «Computerliste», um die Startplätze für den neu geschaffenen Weltcup der Springreiter zu bestimmen. Die Top Ten dieser Liste durften in der darauffolgenden Weltcupsaison bei jedem Springen starten. Dazu gab es Startplätze für die Landesverbände, basierend auf der Zahl der Reiter des Landes in den Top 60 der Computerliste. Da zu jener Zeit die nordamerikanischen Turniere – mit Ausnahme der Hallenturnierfolge Washington, New York, Toronto – nur national ausgeschrieben waren, konnte in den ersten Weltcupjahren keine Weltrangliste erstellt werden. Es gab eine Liste für Europa und eine für Nordamerika, mit unterschiedlichen, angepassten Bewertungskriterien.

Die Zeitschrift PferdeWoche, des Chefredaktors Sascha P. Dubach, erscheint wöchentlich jeweils am Mittwoch.

> Kolumne in der Pferdewoche (pdf)
> www.pferdewoche.ch

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