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Artikel in der PferdeWoche: Reiter aus arabischen Ländern

In unregelmässigen Abständen verfasst Max E. Ammann eine Kolumne in der Zeitschrift PferdeWoche über das aktuelle Geschehen in der nationalen und internationalen Pferdesportszene.

Die 347. Kolumne mit dem Titel "Reiter aus arabischen Ländern" erschien in der Ausgabe 7 vom 22.02.2023.

Die ersten Reiter aus einem arabischen Land, die bei Olympischen Spielen starteten, waren 1952, 1956 und 1960 fünf ägyptische Offiziere. Vier von ihnen brachten es danach zum General in der ägyptischen Armee. Von 1988 bis 2004 kam der ägyptische Rotrock André Sakakini zu vier Olympiastarts. Erst 1996 wagten Reiter aus anderen arabischen Ländern einen Olympiastart. Die ersten waren Springreiter aus Saudi-Arabien, die von 1996 bis 2012 bei fünf Olympischen Spielen starteten. 2000 ritten zwei Jordanier in Sydney, darunter Prinzessin Haya, die Tochter des jordanischen Königs und spätere FEI-Präsidentin. Ebenfalls am Start in Sydney war der gebürtige Iraner Ali Nilforoshan, der damals in den USA lebte und trainierte. 2008 in Hongkong ritt erstmals ein Reiter aus den Emiraten bei Olympia – 2012 in London waren es ein Syrer und ein Marokkaner. Letzterer war der ers te arabische Dressurreiter bei Olympia. 2016 kam es schliesslich zur erstmaligen Teilnahme einer Springequipe aus Katar.

Die Zeitschrift PferdeWoche, des Chefredaktors Sascha P. Dubach, erscheint wöchentlich jeweils am Mittwoch.

> Kolumne in der Pferdewoche (pdf)
> www.pferdewoche.ch

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